Manchmal treffen Zahnärzte auf Patienten, bei denen sieht der Mund aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Alles durchlöchert und voller Eiter. Man könnte denken, dass das Menschen sind, die sich allgemein nicht ganz vernünftig verhalten. Doch in Wirklichkeit steckt häufig Angst dahinter. Schmerzhafte Erfahrungen in der Vergangenheit oder auch einfach subjektive, übertriebene Sorge. Betroffene gehen dann so lange nicht mehr zum Arzt, bis sie es vor Schmerzen nicht mehr aushalten. Daher beschäftigen wir uns damit, wie Sie die Angst vorm Zahnarzt loswerden können.
Auf diesem Gebiet hat sich in der psychologischen Forschung so einiges getan. Wenn Sie bisher von einem Besuch beim Zahnarzt von Ihren Ängsten abgehalten worden sind, dann finden Sie nun das Gegenmittel dazu.
Lenken Sie sich ab
Die meisten Zahnarztbehandlungen sind weit weniger Schmerzhaft als erwartet. Und wenn ein invasiver Eingriff erforderlich ist, dann besteht die Option sich betäuben zu lassen. Bekanntermaßen vergeht die Zeit nur schleppend, wenn wir etwas Unangenehmes erleben. Nehmen Sie sich deshalb ein paar Kopfhörer mit und lauschen Sie der Musik oder einem Hörbuch. So vergeht die Zeit deutlich schneller und das Erlebnis wird in seiner Intensität gemildert. Der Zahnarzt Thun ermuntert seine Patienten immer wieder das zu tun und es funktioniert hervorragend.
Entspannen Sie sich so gut wie möglich
Geraten wir in Situationen, die uns ängstigen, dann reagiert der Körper mit: Erstarren, Flucht oder Angriff. Eine völlig normale Reaktion. In allen Szenarien tendieren die Muskeln dazu sich zu verkrampfen, der Puls geht hoch und die Atmung wird beschleunigt. Nutzen Sie Methoden der Entspannung, um die Überreaktion wieder zu drosseln. Das könnten zum Beispiel Phantasiereisen sein, Meditation, autogenes Training oder Selbstsuggestion. Auswahl ist mehr als reichlich vorhanden.
Wobei man in diesem Bereich betonen muss, dass Entspannung ein subjektives Erlebnis ist. Dem einen hilft es Blockchain Games auf dem Handy zu zocken, beim anderen funktioniert es nur mit Zeitung lesen oder Radio hören. Was auch immer für Sie das Beste ist, nutzen Sie das unbedingt. Wenn Sie selbst noch nicht wissen, was davon Ihr Favorit ist, dann probieren Sie es vorher aus. Ein Zahnarzttermin ist normalerweise lange genug vorher bekannt. Da bleibt ausreichend Gelegenheit, um die richtige Methode zu testen.
Wissen ist Macht
Informieren Sie sich über die bevorstehende Behandlung. Niemand mag Wurzelbehandlungen, denn der Gedanke ist ängstigend. Doch aufgrund der Betäubung lässt sich Schmerz in den Griff bekommen. Wenn Sie zusätzlich noch wissen, was an dem Tag passieren wird, dann stehen Sie nicht wie das Kaninchen vor der Schlange und fragen sich: Was kommt jetzt? Was macht er da? Wird das gleich massiv weh tun? So reduzieren Sie die menschliche Urangst vor dem Unbekannten.
Suchen Sie nach den Quellen der Angst
Fragen Sie sich, warum Sie eigentlich Angst haben vor dem Zahnarzt? Sollten es die Schmerzen sein, die Sie als Kind erlitten haben, dann denken Sie daran, dass die Methoden von „früher“ nicht mehr unbedingt aktuell sind. Machen Sie sich klar, dass sowohl die Technik Fortschritte gemacht hat als auch die Methoden der Betäubung. Wer in den 80-ern oder 90-ern Kind war, der hatte es häufig noch mit Ärzten zu tun, für die Schmerz ertragen werden musste. Zudem wurden die Betäubungsmittel nicht immer von der Versicherung gezahlt, daher verzichtete man lieber darauf. Diese Zeiten sind endgültig vorbei. Heute wird viel mehr auf das Wohl der Patienten geachtet.