Wissenschaftler sagen, dass es zwei Arten von Ehen gibt: glückliche und unglückliche. Diejenigen, die im unglücklichen Bereich liegen, wissen es normalerweise, möchten sich diese Tatsache nicht eingestehen. Unsere Psyche versucht uns vor Unglück zu schützen, indem es Dinge beschönigt und uns offensichtliche Probleme nicht wahrnehmen lässt. Wenn Sie einen objektiven Blick auf ihre Beziehung werfen möchten, dann sollten Sie diese 5 Kriterien überprüfen, um zu einem klaren Bild zu gelangen.
Das Verhältnis zu den Schwiegereltern
In den Fällen, wo die Eltern des Partners noch am Leben sind, heiratet man auch sie im gewissen Sinne mit. Denn man holt sie sich dauerhaft ins Leben. Und das Verhältnis zu ihnen ist nicht immer von Glückseligkeit geprägt. Ob sich das negativ auf Ihre Ehe auswirkt, das entscheidet sich an der Frage, ob das Paar gemeinsame Sache macht. Sollten Streitigkeiten aufkommen, hält dann der Partner zur Familie? Sind doch noch Mama oder Papa die wichtigsten Menschen in seinem oder ihrem Leben? Wenn Sie merken, dass Sie im Notfall immer nur an zweiter Stelle stehen, dann ist das keine gute Basis für die Zukunft.
Das Geld, das liebe Geld
Jeder Mensch hat seine Prioritäten. Der eine möchte in der Eventlocation Essen vom feinsten für die Gäste auffahren, dem anderen ist eine schöne Wohnung wichtig. Solche kleinen Diskrepanzen in den Schwerpunkten sind normal. Ist einer der beiden jedoch bei allen Themen ein Geizhals oder ein Verschwender, dann wird das Probleme geben. Ungünstig ist es auch, wenn der eine Part immer etwas anderen will und bei jeder Anschaffung kompromisslos ist.
Eine wichtige Frage sind vor allem die Schulden. Getrennte Konten sind heute eher die Regel. Doch was passiert, wenn einer der Partner arbeitslos wird? Springt der andere dann für die Rechnungen ein? Lässt man sich das Geld erstatten? Oder ist es ein Geschenk?
Wer wirklich jeden Cent abrechnen muss und munter dabei zuschaut, wie der andere in Schulden erstickt, der sollte sich wirklich fragen, ob die Ehe es wert ist.
Sex – wer will wie häufig?
Stochastisch gesehen fühlen sich Männer sexuell fast immer unterversorgt. Andererseits kann man auch damit sehr glücklich leben, so lange es ein gewisses Niveau nicht unterschreitet. Viel wichtiger ist jedoch die Frage: Warum gibt es keinen Sex mehr? War das schon immer so? Oder ist es ein subtiles Zeichen dafür, dass sich einer der Partner emotional immer mehr entfernt? Könnte schon der Einsatz von kleinen Sex Toys dazu beitragen, dass es wieder besser läuft? Dann sollten diese Probleme schleunigst angegangen werden.
Kinder – ja oder nein?
Klare Sache, eine Ehe wird sicherlich scheitern, wenn irgendwann das Thema Kinder aufkommt. Einer möchte, der andere nicht – das ist eine unlösbare Krise. Wenn jemand den Kinderwunsch unterdrückt – dann funktioniert das schon. Es hinterlässt jedoch tiefe Spuren im Verhältnis. Auch das kann irgendwann zum Scheitern führen.
Liebe – wirklich?
Zu sagen „Ich liebe dich“ erfordert keine große Mühe. In vielen Ehen wird es inflationär dahin geworfen. Trotz aller Liebe ist es jedoch so, dass der eine seine Zeit lieber mit Freunden oder Hobbys verbringt, ohne den anderen. Liebe bedeutet eigentlich, dass man die Gesellschaft des anderen genießt. Wer aber keine Zeit mehr gemeinsam verbringen möchte, wer will da noch von Liebe sprechen? Der beste Ausdruck ist nonverbal. Nämlich indem man dem anderen seine Lebenszeit schenkt – und das sehr gerne.