Legal Highs – worauf sollte man bei ihrer Verwendung achten

Das Thema „legale und illegale Rauschmittel“ ist eines, das sehr emotional geführt wird. Tradition, Gewohnheit und Vorurteile bestimmen meist den gesellschaftlichen Diskurs. Ebenso dann, wenn es um Legal Highs geht – also Substanzen die eigentlich legal verkäuflich sind.

Die moralische Dimension

Alkohol wird seit Jahrhunderten konsumiert und ist gesellschaftlich akzeptiert, obwohl jeder weiß, welche Schäden es anrichten kann. Keiner würde auf die Idee kommen es zu verbieten, oder noch schlimmer: höher zu besteuern.

Cannabis dagegen hatte hierzulande lange den Ruf eine gefährliche Einstiegsdroge zu sein. Und das, obwohl die Legalisierung in unserem Nachbarland Holland gezeigt hat, dass es keine schwerwiegenden gesellschaftliche Probleme verursacht.

Vor allem machen aktuell unzählige Konsumenten eine sehr positive CBD Öl Erfahrung. Denn CBD Öl kaufen ist seit einigen Jahren in der EU erlaubt und es ist äußerst hilfreich. Es hat sich gezeigt, dass es ein hervorragendes Schmerzmittel ist, welches keine Nebenwirkungen verursacht. Zudem ist es ein Stimmungsaufheller, von dem man scheinbar nicht abhängig wird. Für viele Nutzer ein riesiger Vorteil.

Logik ist nicht immer der bevorzugte Ratgeber der Menschen. Vermutlich beeinflusst die gesellschaftliche Meinung eher die Frage, WER diese Dinge konsumiert. Cannabis hat den Ruf ein Rauschmittel für Gangster Rapper und eher windige Gestalten zu sein. Das hat sich im Laufe der Jahre jedoch geändert. Mittlerweile wächst die Akzeptanz. Heißt also: die Dinge sind nicht in Stein gemeißelt. Viele heutige Politiker verbrachten ihre Jugend in den 1990-er Jahren. Zu der Zeit entwickelte sich, bedingt durch die Hip Hop Kultur, eine breite Akzeptanz. Diese findet sich mittlerweile in der Politik wider. Cannabis wird für medizinische Zwecke genutzt. Irgendwann könnte es tatsächlich so weit sein, dass jeder in Grow Shop Samen bestellen kann, um sich sein eigenes Pflänzchen zu züchten.

Relativ neu in dieser Debatte sind Legal Highs. Dabei handelt es sich um Substanzen, die meist im Chemielabor entwickelt wurden. Auch sie haben einen berauschenden oder entspannenden Einfluss auf den Nutzer. Nur ist es bei ihnen so, dass sie nicht bzw. noch nicht unter die Regeln des Betäubungsmittelgesetzes fallen. Daher das LEGAL in ihrem Namen. Diese Designer-Wirkstoffe gibt es in allen möglichen Variationen: Es gibt Legal High Badesalz, Kräutermischungen zum Rauchen oder als Tee zu trinken, Liquids für die E-Zigarrette oder Partypillen.

Mit der gesellschaftlichen Akzeptanz hapert es bei ihnen auch noch ein wenig. Dabei ist die Wirkung von Legal Highs meist nicht annähernd vergleichbar mit manchen der Tabletten und Medikamente, die sich viele Bürger bedenkenlos einwerfen, obwohl es medizinisch gesehen nicht immer einen Grund dafür gibt.

 

Gesundheitliche Aspekte von Legal Highs

Viel wichtiger als die moralische Frage, sind gesundheitliche Aspekte von Legal Highs. Worauf sollte man da achten?

Die Konsequenzen von jahrelangem Alkoholmissbrauch und dem Konsum von Cannabis, Heroin, Kokain, Speed, LSD, Crystal Meth usw. sind hinlänglich bekannt. So gesehen haben diese Stoffe einen „Vorteil“: jeder weiß, worauf er sich mit ihnen einlässt.

Bei Legal Highs ist es so, dass manche von ihnen schon länger auf dem Markt sind, andere hingegen kommen ganz frisch aus dem Reagenzglas.

Hier sollte man bedenken, dass bei einigen der Substanzen noch nicht klar abzusehen ist, ob Langzeiteffekte auftreten könnten. Das gilt vor allem für die Innovationen unter ihnen. Die gleiche Situation ergibt sich auch im Bereich der Pharma- und der Lebensmittelindustrie. Der Süßstoff Stevia zum Beispiel ist ein Ersatz für Zucker, weil er rein pflanzlich ist, keine Kalorien hat und die Zähne nicht schädigt. Dennoch hat er jahrelang auf seine Zulassung als Lebensmittel warten müssen. Auch die Zulassung von Medikamenten dauert sehr lange – aus eben diesem Grund.

Bei denjenigen Legal Highs, die nach deutschem Gesetz erlaubt sind, ist es so: wären sie giftig oder gefährlich, wären sie ohnehin sofort verboten. Die Frage, die immer bleibt ist, ob es langfristig gesehen ein Problem geben kann. Daher müssten sich Konsumenten überlegen, ob sie immer das Neuste Produkt haben möchten, oder doch lieber zu einem altbewährten Präparat greifen. Es ist also die gleiche Frage, die man sich bei neuen Lebensmitteln und neuen Medikamenten auch stellt.

Das muss dann jeder für sich selbst beantworten. Bei einer bestehenden Schwangerschaft ist es jedoch ratsam, lieber auf Nummer sicher zu gehen und sich etwas mehr im Verzicht zu üben.

 

Haftungssausschluss

Alle Angaben ohne Gewähr. Das ist keine Gesundheitsberatung oder sonstige Beratung. Ich gebe nur meine subjektive Meinung wieder.