Teambuilding – so formt man eine Gemeinschaft

Von Kriegsveteranen ist bekannt, dass manche von ihnen mit dem normalen Lebensalltag nicht mehr zurechtkamen. Wer den täglichen Kampf ums überleben mitgemacht hatte, der war oft traumatisiert. Das einzige, was positiv in Erinnerung geblieben war, das war das Gefühl der treuen Kameradschaft. Es war dieses einmalige Gefühl, das sich im alltäglichen Leben üblicherweise nicht mehr nachstellen lässt. Diese Emotionen, wenn man mit anderen Menschen zusammen kämpft und die Leute ihr Leben riskieren, um den anderen zu helfen. Auf solche emotionalen Aspekte zielen heute Teamevents ab. Sie sollen ein ähnliches Gefühl fördern, so dass das Vertrauen der Gruppe besser wird und die Zusammenarbeit gestärt wird. Wie funktioniert das? Was ist der Vorteil?

Wie entsteht vertrauensvoller Zusammenhalt?

Menschen sind Wesen mit Emotionen. Und diese lassen sich steuern durch gezielte Team Building Maßnahmen. Welche sind das? Bei Bo Events zum Beispiel Floßbau, Seifenkistenrennen, Kanutouren, Domineffekt-Spiele, Bogenschießen und GPS Rally – und noch viele mehr. Doch was wird dabei in den Menschen ausgelöst?

Kommen wir nochmal auf das Beispiel Armee zurück. Man muss bedenken, dass Soldaten in der Regel eingezogen werden. Üblicherweise regional. Doch die meisten werden nach dem Zufallsprinzip aufgeteilt. Das heißt, es entsteht eine bunte Mischung von Berufsgruppen. Menschen von weit unterschiedlicher Intelligenz treffen aufeinander und müssen irgendwie auskommen. Aufgrund einer sehr extremen Situation sind sie dann gezwungen zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu helfen. Wer kein Teamplayer ist, den könnte es das Leben kosten. So entsteht ein Zusammenhalt, bei dem alle an einem Strang ziehen. Zudem geht dieser über alle gesellschaftlichen Grenzen hinweg. Fassen wir zusammen:

  • Ursprung des Zusammenhalts ist das Gefühl eine Stresssituation bzw. ein Abenteuer gemeinsam mit anderen erlebt zu haben.
  • Dabei hat jeder alles gegeben um den anderen zu helfen, unabhängig von welchen gesellschaftlichen Status man einnimmt.

Genau aus dem Grund gibt es bei guten Teamevents nicht nur gemeinsame Essen oder Konzertbesuche. Stattdessen setzt man die Teilnehmer Situationen aus, bei denen sie gemeinsam eine Aufgabe lösen, meist unter Zeitdruck. Man beseitigt dafür die Hierarchien im Unternehmen, beziehungsweise ernennt per Zufallsprinzip Teamleader. Aus solchen Situationen heraus entstehen Situationen, in denen ähnliche emotionale Reaktionen ablaufen, wie in Gefahrensituationen. Natürlich nicht in der gleichen Intensität, aber dennoch gut genug, um zwischen den Mitarbeiter:innen mehr Vertrauen entstehen zu lassen. Werden solche Team-Events gut organisiert und berücksichtigen sie die Erkenntnisse der Psychologie, dann sind sie ein äußerst nützliches Werkzeug, um innerhalb von Gruppen bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen. Denn wo Vertrauen herrscht, da versuchen sich die Menschen weniger in die Pfanne zu hauen und halten keine wichtigen Informationen zurück.