Stressbedingte Erkrankungen vermeiden

Aktuelle Zahlen belegen, dass heutzutage psychische Erkrankungen für circa 43% der Frühverrentungen verantwortlich sind, die aufgrund von Arbeitsunfähigkeit durchgeführt werden. Auch die Fehltage mit dieser Ursache sind drastisch gestiegen. Was sind dafür die Gründe dafür? Und wie lassen sich solche Probleme vermeiden?

Warum gibt es so viele psychische Erkrankungen?

Arbeitsunfähigkeit mit psychischen Ursachen verursacht um ein Vielfaches mehr Fehltage als die meisten anderen gesundheitlichen Probleme. Ihre Anzahl ist in den letzten Jahren rasant gestiegen.

Als Ursache nennen viele Experten den berufsbedingten Stress. Die Arbeitswelt hat sich drastisch verändert. Innovationen haben immer kürzere Zyklen. Angestellte und Berufstätige müssen sich permanent neuen technologischen Herausforderungen stellen. Zudem ist der Kostendruck in den meisten Firmen rasant gewachsen. Viele Unternehmen entlassen permanent Mitarbeiter, um ihre Kostenstrukturen zu verbessern. Selbst dann, wenn sie Gewinne machen. Zudem wurden die sozialen Sicherungssysteme in den letzten Jahren massiv abgebaut. Viele Menschen arbeiten täglich mit dem Gefühl, dass sie jederzeit ihren Job und ihre Existenz verlieren könnten.

Ein solches Umfeld führt zu einem permanenten Stresszustand, der auf Dauer die inneren Widerstandskräfte aufzehrt. Depressionen, Burnout und Angststörungen in Form von Panikattacken sind häufig die Folge.

Wie vermeidet man stressbedingte Erkrankungen?

Die beste Strategie ist es, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, dass solche Krankheiten entstehen. Dafür kann man zum einen die Resilienz stärken und dafür sorgen, dass es im Beruf so lange wie möglich klappt:

Es gibt eine Reihe von Entspannungstechniken, die äußerst hilfreich sind die Stressbelastung zu senken. Meditation, Yoga und autogenes Training sind dazu gut geeignet. Wer sie rechtzeitig in seinen Lebensalltag einbaut, der kommt häufig gar nicht erst in die Situation, dass der Stress die Oberhand über den Körper gewinnt. Die Expertin für Shiatsu Chemnitz nutzt hierfür ihre japanische Form der manuellen Therapie.

Experten empfehlen manchmal sich den Erkenntnissen des Ayurveda zuzuwenden. Dabei handelt es sich um eine Jahrtausende alte Kunst, die sich aus verschiedenen Faktoren speist: Ernährung, Bewegung und seelische Gesundheit.  Solches Wissen hilft dabei die innere Ruhe zu stärken und dem Körper Gutes zu tun.

Auch das soziale Umfeld spielt eine Rolle. Wer aktiv am Leben teilnimmt, Freundschaften und positive Beziehungen pflegt, der stärkt damit seine mentale Stabilität.

Treten erste Anzeichen einer überhöhten Belastung auf, wie zum Beispiel Tinnitus oder Panikattacken, dann sollte sofort ein Arzt und / oder Therapeut konsultiert werden. So lässt sich das Problem häufig in frühem Stadium abfangen, bevor die Lage sich verschlimmert und stabilisiert.

In der Arbeitswelt von heute ist es unerlässlich dafür zu sorgen, dass der eigene Marktwert auf lange Sicht erhalten bleibt. Früher waren viele Berufstätige gewohnt eine Ausbildung zu machen und dann ein Leben lang in diesem Job zu arbeiten. Eine solche Laufbahn ist heute eher unwahrscheinlich geworden. Vor allem im Bereich Produktion und bei einfachen Tätigkeiten. Jeder Mensch sollte heutzutage immer wieder etwas Zeit und Geld in sinnvolle Fortbildungen investieren. Dann ist die Chance umso besser, dass man einen Arbeitsplatzverlust gut übersteht.