Wendepunkte im Leben erfolgreich meistern

Es ist nicht die Frage ob, sondern meist die Frage wann es im Laufe des Lebens zu einem Wendepunkt kommt. Dieser Tag ist dann erreicht, wenn sich etwas an der eigenen Situation gravierend verändert und plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Wie schafft man es, diese Phase erfolgreich zu meistern?

Wieso ist es so, dass Menschen mit den gleichen Erlebnissen so unterschiedlich reagieren. Manche Überlebende von Katastrophen zum Beispiel leiden noch Jahre unter den Erlebnissen und ziehen sich zurück, während sich andere aus der Gruppe jede Woche eine Vega Fina anstecken und sich der guten Dinge erfreuen. Es liegt daran, dass sie irgendwann an einem Wendepunkt im Leben waren und sich dann für eine Abzweigung in die eine oder die andere Richtung entscheiden haben. Wichtig ist: jeder von ihnen hatte es selbst in der Hand.

 

Wie werden Wendepunkte im Leben ausgelöst?

Eine Wendepunkt muss nicht unbedingt negativ sein. Es geht nur darum, dass sich etwas verändert. Im Lotto gewinnen, ein gigantisches Vermögen von einem fernen Verwandten erben – auch diese Ereignisse sind Wendepunkte, denn sie führen zu einer umfangreichen Veränderung des Alltags. Nur kann man die guten Dinge leichter meistern als die negativen. Die häufigsten negativen Wendepunkte im Leben sind:

      • Tod von Angehörigen
      • Scheidung
      • Kündigung
      • Krankheit / Burnout

Bei den positiven könnte man diese nennen:

      • Beruflicher Aufstieg
      • Plötzlicher Reichtum
      • Geburt von Kindern
      • Scheidung – kleiner Scherz 😉
      • Berufliche Veränderung / Berufswechsel

Wie sollte man sich an Wendepunkten im Leben verhalten

Bei der Bewältigung von positiven Wendepunkten tun sich die Menschen meist leicht und kommen gut klar. Wobei man sagen muss, dass unerwarteter Reichtum oder Familienzuwachs auch nicht problemlos verlaufen.

Die negativen Änderungen führen deutlich häufiger dazu, dass sich die Betroffenen hilflos und überfordert vorkommen. Sie haben sich ein bestimmtes Leben gewöhnt. Sie haben ihre Abläufe und Gewohnheiten und plötzlich funktioniert es einfach nicht mehr. Jahrelang sind sie in die Arbeit gegangen und merken auf einmal, dass sie nicht mehr können. Klassisches Burnout Problem. Sie wähnen sich in totaler Sicherheit und planen schon das perfekte Leben mit der Familie und dann lässt sich der Partner völlig unvermittelt scheiden.

Und dann geht es los. Panik und Überforderung. Man sucht eine Exit-Strategie für die Arbeit und findet auf die schnelle nichts passendes. Denn leider kann es sich meist nur der hoch bezahlte Jurist leisten seien Job aufzugeben und als Schreiner zu arbeiten. Umgekehrt geht das nicht. Und auch bei der Scheidung folgt eine lange Kette von unangenehmen Momenten.

Manche holen sich hierfür Hilfe von Freunden und Familie und schaffen es dann relativ schnell wieder in die Spur zu kommen. Manchmal reicht es auch aus, einen Life Coach mit ins Boot zu holen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sich die Probleme nicht auf einer Ebene auswirken, bei der die Psyche gefährdet ist. Denn hierfür ist ein Psychotherapeut zuständig.

Aber in den anderen Angelegenheiten, kann ein erfahrener Coach die richtige Person sein, die den Wandel von außen Unterstützt. Er / sie hat häufig Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt und kennt die Problematik schon von anderen. Daher kann der Coach seine Kenntnisse dazu nutzen, den Betroffenen in den schwierigen Phasen des Lebens, den Weg etwas zu erleichtern. Häufig hilft schon die Tatsache, dass man die eigene Perspektive ändert. Ein Jobverlust kann auch etwas Gutes sein. Nämlich die Chance endlich im Leben das zu tun, was man wirklich will.

So ist das immer im Leben: man kann durch Versuch und Irrtum seinen Weg durch das Labyrinth suchen, oder von der Erfahrung anderer profitieren.