So funktioniert Tierkommunikation

Ein Haustier zu besitzen ist für Menschen eine Herzensangelegenheit. Oft bauen sie eine sehr liebevolle und emotionale Beziehung zu ihren geliebten Tieren auf. Nicht selten gelten sie als vollwertige Familienmitglieder, die von allen verwöhnt werden. Daher ist es für die Besitzer häufig ein emotionales Bedürfnis, ihre lieben Kameraden besser verstehen zu können. Möglich wird das mit Hilfe der Tierkommunikation.

Die Beziehung zwischen Mensch und Haustier ist einzigartig. Es handelt sich eine Form der Liebe, bei der nicht ständig gekämpft werden muss oder man immer wieder kritisiert wird für seine Entscheidungen usw. Nein, es ist mehr wie bei Kindern, die ihren Eltern vertrauen. So etwas wünscht sich jeder, daher lesen Besitzer Haustier Ratgeber oder sehen sich Fernsehsendungen an, um besser mit ihnen auszukommen. Doch meist bleiben solche Beziehungen oberflächlich. Wer noch mehr erreichen möchte der kann jedoch mit Hilfe der Tierkommunikation eine noch höhere Ebene in der Koexistenz erreichen.

Was ist Tierkommunikation?

Bei der Tierkommunikation geht es darum, eine Verbindung zum Tier zu erschaffen, die über die üblichen Sinne hinausgeht. Damit ist natürlich keine Ortung möglich, wie mit einem GPS für Katzen. Man spricht in dem Fall  von einer Art Telepathie. In vielen Fällen ist es eigentlich ist eine Abwandlung der nonverbalen Kommunikation.

Es gab Zeiten, da konnten auch die Menschen nicht sprechen. Dennoch gab es Wege, um sich zu verständigen. Dies geschah eben mit Hilfe der Körpersprache und von einfachen Lauten. Dafür war ein feines Gespür notwendig. Diesen Instinkt haben wir Menschen im Laufe der letzten Jahrtausende etwas verkümmern lassen.

Hilfreich dabei sind die sogenannten Spiegelneuronen. Diese Zellen im Gehirn haben den Effekt, dass wir bei uns beim Betrachten einer Aktivität bei anderen, genau die Bereiche im Gehirn aktiv werden, die dafür notwendig sind, um diese Tätigkeit auszuüben. Das bedeutet: wenn man(n) im Fernsehen ein Fußballspiel anschaut, dann hat man oft dabei das Gefühl mit dabei zu sein. Durch das Zuschauen rattert in unserem Gehirn tatsächlich der Teil des Gehirns, den wir bräuchten, wenn wir selber spielen würden.

Man sagt, die Spiegelneuronen würden die Fähigkeit zur Empathie ermöglichen. Wir sehen andere Menschen oder Tiere an und die Neuronen sorgen dafür, dass wir ähnliche Gefühle empfinden. Auf diesen Effekt setzt die Tierkommunikation. Sie kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Sie werden damit sogar erkennen, ob ihr Hund das Reico Hundefutter mag, ob Ihre Katze das richtige Spielzeug hat oder ob Ihr Pferd vielleicht durch irgendetwas geängstigt wird.

Besitzer von Haustieren sollen also ihre Sinne schärfen und ihre Wahrnehmung verbessern.

Tierkommunikation lernen

Manche Ausbilder für Tierkommunikation vergleichen den Lernprozess mit Meditation oder Yoga. Wer mit einer offenen Einstellung an das Thema herangeht, der wird die Signale der Tiere leichter verstehen. Wer dagegen streng rational eingestellt ist, und jegliche Erfahrung ablehnt, die nicht mit den 5 Sinnen sofort und unmittelbar erfahrbar ist, der wird es schwerer haben. Hilfreich ist es, wenn man dafür das Wort Telepathie ignoriert und einfach daran festhält, dass wir Menschen Körpersprache instinktiv gut verstehen.

Die Ausbildung für Tierkommunikation ist nicht staatlich oder behördlich geregelt. Sie erfolgt meist über private Anbieter. Daher ist es hilfreich sie bei jemandem zu absolvieren, dessen Dienste man bereits als Kunde in Anspruch genommen hat. Denn wer als Kunde zufrieden war, der kauft dann keine Katze im Sack, sondern weiß, dass er in den richtigen Händen ist.