Parkettböden erfreuen sich aufgrund ihrer Wärme, Langlebigkeit und natürlichen Schönheit großer Beliebtheit. Sie bringen ein Stück Natur ins Haus und verleihen jedem Raum eine besondere Atmosphäre. Doch Parkett ist nicht gleich Parkett. Die Auswahl reicht von traditionellem Massivparkett bis hin zu modernen Mehrschichtparkettvarianten, die sich in Design, Verlegemethode und Pflegebedarf unterscheiden. Experten, wie Hartung Parketthandwerk und andere geben ihre Geheimtipps.
Die verschiedenen Gesichter des Parketts
Bei der Wahl des richtigen Parketts spielen viele Faktoren eine Rolle. Massivparkett, bestehend aus durchgehend massiven Holzplanken, gilt als Klassiker und kann bei Bedarf abgeschliffen und neu versiegelt werden, was ihm eine potenziell unbegrenzte Lebensdauer verleiht. Fertigparkett, eine beliebte Alternative, besteht aus mehreren Holzschichten, wobei die oberste Schicht das gewünschte Finish aus Eiche, Buche oder exotischeren Hölzern zeigt. Für Feuchträume oder bei der Suche nach einer kostengünstigen Lösung bietet sich Laminat an, das zwar optisch Parkett ähneln kann, aber aus bedrucktem Kunststoff auf einer Holzfaserplatte besteht.
Pflege – So bleibt das Parkett lange schön
Die richtige Pflege ist entscheidend, um die Schönheit und Langlebigkeit des Parkettbodens zu erhalten. Für die tägliche Reinigung genügt meist das Fegen oder Staubsaugen, um Schmutz und Staub zu entfernen. Bei der feuchten Reinigung sollte darauf geachtet werden, das Parkett nie zu nass zu machen, da stehendes Wasser dem Holz schaden kann. Spezielle Parkettreiniger helfen, das Holz zu pflegen, ohne die Oberfläche anzugreifen. Bei stärkeren Verschmutzungen oder zur Auffrischung des Bodens können professionelle Parkettpflegeprodukte oder -dienstleistungen in Anspruch genommen werden.
Innovationen und Trends
Die Parkettbranche bleibt nicht stehen. Innovative Verarbeitungstechniken und Oberflächenbehandlungen, wie Ölen und Wachsen, bieten nicht nur Schutz, sondern auch eine Vielfalt an Optiken, von seidenmatt bis hochglänzend. Zudem ermöglichen neue Verlegesysteme, wie das Klick-System, auch Heimwerkern eine schnelle und einfache Installation. Ökologisch nachhaltig produziertes Parkett und die Verwendung von FSC-zertifiziertem Holz sprechen umweltbewusste Verbraucher an und tragen zum Schutz der Wälder bei.
Parkettböden bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und sind eine Investition, die bei richtiger Pflege Generationen überdauern kann. Die Auswahl des passenden Parketts und die Beachtung der Pflegehinweise sorgen für ein langanhaltendes, schönes Ergebnis, das die Wohnqualität deutlich erhöht.
Nachhaltigkeit und Umweltaspekte bei Parkett
In der heutigen Zeit, in der Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine immer größere Rolle spielen, gewinnt auch das Thema ökologisches Parkett an Bedeutung. Verbraucher legen zunehmend Wert darauf, dass die für ihren Bodenbelag verwendeten Materialien nicht nur schön und langlebig, sondern auch umweltfreundlich und nachhaltig produziert werden. Hersteller reagieren auf diese Nachfrage mit der Entwicklung von Parkettböden, die sowohl ökologischen als auch ästhetischen Ansprüchen gerecht werden.
Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, gekennzeichnet durch Siegel wie FSC (Forest Stewardship Council) oder PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification), garantiert, dass für jeden gefällten Baum ein neuer gepflanzt wird. Dies trägt zur Erhaltung der Wälder und zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei. Zudem werden bei der Produktion von ökologischem Parkett oft natürliche Öle und Wachse verwendet, die frei von schädlichen Chemikalien sind und somit die Raumluftqualität nicht beeinträchtigen.
Die Entscheidung für ökologisches Parkett ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern bietet auch gesundheitliche Vorteile für die Bewohner. Natürliche Oberflächenbehandlungen sorgen für ein angenehmes Raumklima und sind besonders für Allergiker geeignet. Durch die Wahl eines nachhaltig produzierten Parkettbodens können Verbraucher somit aktiv zum Schutz der Umwelt beitragen, ohne auf Ästhetik und Qualität verzichten zu müssen.